Freitag, 13. Juli 2018

Von Juelsminde nach Middelfart




Satt und zufrieden haben wir - relativ spät gestartet - Juelsminde in Richtung Middelfart verlassen, bei gutem achterlichen Wind kamen wir zügig voran. Kaum zu glauben: Nun haben wir bereits seit fast 3 Wochen allerbestes Sommer-, Segel- und Badewetter. Gerne Weiter so !!


Hier laufen wir in den Middelfart-Sund ein

Die erste Brücke  kommt in Sicht, wir passieren den Leuchtturm

Die Autobahnbrücke über den Sund


Auf dem letzten freien Platz im Kongebro-Hafen unter der Eisenbahnbrücke machen wir fest und freuen uns einfach über alles (das geht tatsächlich!!).

Klar, das wird wieder ein Hafentag, die Ladenstraße in Middelfart lädt dazu ein, und wir machen einen ausgedehnten Spaziergang.

Im Kongebro-Hafen




...und ein paar Bilder vom Landgang.


Anke baumstark - sie hat den Baum besiegt !!

Diesem Fischer ist eine Brücke ins Netz gegangen !!

So, mittlerweile sind wir über Aarösund weiter in die Dyvig gesegelt, es gab zwischenzeitlich keine Möglichkeit, einen Post zu veröffentlichen, die technischen Voraussetzungen waren einfach nicht vorhanden bzw. funktionierten nicht. Hier in Dyvig lief das Internet prima, deshalb habt Ihr die letzten Reiseberichte  jatzt alle auf einmal bekommen, ich musste "nachsitzen"!!


Juelsminde - Die Fischbutik




Auch die Fahrt nach Juelsminde wurde wieder einmal unter Motor beendet, der anfangs frische Segelwind schlief langsam ein, da musste der Diesel helfen. Um 14:00 machten wir im noch nicht überfüllten Hafen fest. Abends brieste es dann wieder auf, die Kuchenbude musste her, um uns das Sitzen im Cockpit zu ermöglichen.

Im Yachthafen Juelsminde

 Der nächste Tag (Montag) begrüßte uns mit Starkwind und Schaum auf der Bucht: Also Hafentag!

Der alte Fischereihafen, heute eine Art Kiez
Aber auch für Kinder ein toller Spielplatz


Der Molenpriester von Juelsminde
belohnt nicht gern die guten Taten,
nein, sondern Ihr dürft dreimal raten:
Er segnet auch die Sünde !-

  
 
Apropos Sünde :
Langeweile kommt da überhaupt nicht auf! Schon das Planen der Einkäufe für unser abendliches Fisch-Anretning ist richtig Arbeit. Aber der Lohn ist sicher, siehe die folgenden Bilder: Völlerei und Geschmacksnerven-Kitzel pur! Ein mit Juelsminde eng verknüpftes Ritual! Watt mutt, dat mutt !!

 
Alles Frisch !!

Hier kommen die "Fressbilder" (Uwe)


Man könnte sich daran satt sehen! Nun, wir haben uns satt gegessen !

Magnet Marup





In Marup haben wir eine ganze Woche Ferien gemacht: Bei bestem Wetter, mal mit viel, mal mit wenig Wind haben wir gebadet, gefaulenzt, waren in den Hügeln, am Strand, Lesen auf dem Schiff, ausgiebig Schlafen, gut gegessen und getrunken, kurz: Erholung pur, in einem Sommer, wie wir ihn lange nicht hatten.






Fünf Arnisser Schiffe waren wir, und ganz zwanglos ohne Gruppendruck trafen wir uns meistens abends am Strand, klönten bis zur Dämmerung, und so sah auch unser letzter Abend in Marup aus: Gesellig, entspannt und mit netten Gesprächen. Schöner geht´s kaum. Am Sonntag verließen wir den Hafen bei NNW-Wind unter Segeln den Hafen in Richtung Juelsminde.

Gar nicht Inter-nett




Das Internet in Dänemark ist manchmal schwach und gar nicht stark.
"Inter" steht für "interrupt", hat sich als äußerst lahm entpuppt,
und weil es ständig unterbricht, ist es nicht "net(t", nein, wirklich nicht.

Da hat man einen Post geschrieben mit Text und Bildern für die Lieben,
man möchte stellen ihn ins Netz, dann "Fehlermeldung", war´s das jetz?-
Versuch´s noch einmal, drück´auf  "Senden", ja will der Scheiß denn niemals enden?-

Mit Rauchzeichen und Brieftauben hat´s eher geklappt, das könnt Ihr glauben!-
Der Blogger legt frustriert sich schlafen - vielleicht klappt´s ja im nächsten Hafen.
Er träumt vom "Hot-Spot-WWW", und bangt um seinen Blog, oh je !!

Donnerstag, 5. Juli 2018

Ferientage in Marup

Das wunderbare Wetter hält an, lediglich am Mittwochabend ( 4.7.) zog ein wenig Bewölkung auf, die am nächsten Tag wieder verflog.


Ein gewohntes Bild: "Adonis"hat wieder seinen Platz in Marup Havn

Das Herumkraxeln in den Hügeln fällt mir in diesem Jahr nicht so leicht wie früher, aber es geht doch ganz gut, und das macht mich sehr zufrieden..

Nordic Walking auf Samsö

Blick ´rüber zur Nachbarinsel Tunö.


Von Langör nach Marup

Wir segeln zum nächsten (3.) Hafen auf  Samsö, nach Marup auf der Westseite der Insel. Bei der Fahrt um die Nordspitze der Insel entstanden die nun folgenden Bilder:

Wie ein Wal liegt die Insel im Kattegat

Hügelig und "hyggelig" (gemütlich)

Immer wieder der Versuch, das Abbröckeln der Steilküste zu stoppen

Der Ballebjerg ist die höchste Erhebung der Insel

Hinter dieser "Ecke" kommt der Hafen v. Marup ins Bild

Sonntag, 1. Juli 2018

Der Vogel-Bär-Baum




Eine bärenstarke Geschichte von Samsö

Mit diesem Baum hat es eine besondere Bewandtnis: 

Schon vor vielen Jahren siedelte sich der Vogelbär auf Samsö an, war schon fast ausgestorben, als er durch Zufall diesen Baum entdeckte und für sich in Beschlag nahm. Das Leben auf dem fruchtbaren Samsö-Boden war für ihn zu gefährlich geworden, hier - auf dem Vogel-Bär-Baum - konnte er sich seine Nistkästen als Herbärge bauen, sie boten ihm Schutz, aber auch Behaglichkeit, die Gattung konnte so überleben. Seine Kletterfähigkeit entwickelte sich weiter, hier auf dem Baum konnte er seine Honigvorräte schützen und bewahren, mit den hochfliegenden Bienen entwickelte sich eine symbiotische Form der friedlichen Koexistenz von Bär und Biene. 

Sein Name ist darauf zurückzuführen, dass er einerseits - wie ein Vogel - in Nistkästen wohnte, wofür ihm die anderen Tiere des Öfteren einen Vogel zeigten, was ansonsten - zurecht - nur den Menschen passiert. 

Und so lebt er nun auf Samsö bis ins hohe bärfähige Alter, und man sollte niemandem einen solchen Bären aufbinden. Das mag er nicht, und es wäre doch einfach schade, nicht wahr - oder etwa doch?-

Freitag, 29. Juni 2018

Samsö ahoi!!


Das Internet lässt uns des öfteren im Stich, z.Zt. liegen wir bei viel Wind in Ballen/Samsö und genießen das schöne Wetter mit Baden, Faulenzen etc., eben Urlaub.

Große-Beltbrücke auf der Nyborg-Seite

Die Insel Sprogö, dahinter die Großschiffahrtsdurchfahrt

Anfahrt auf Kerteminde


Von Lundeborg haben wir bei Flaute abgelegt, bekamen aber bald eine leichte Brise bis zur Brücke über den Großen Belt. Kurz nach Passieren der Brücke war der Wind wieder weg, drehte auf achterlich, wir nutzen die Flautezeit mit Kaffeetrinken und waren ca. 16:00 in Kerteminde.




Die Vorhersage für den nächsten Tag (26. 6.) war wieder schwachsinnig, äh, schwachwindig, wegen des angekündigten Starkwinds aus Nord fuhren wir am Donnerstag mit viel Motorerei trotzdem weiter, um Samsö zu erreichen, wir landeten bei Superwetter in Ballen auf unserer Lieblingsinsel.
Irgendwo in diesem Gewusel liegt "Adonis". Schon gefunden?-

Vollmond-Aufgang in Ballen-Havn


Es weht kräftig (6 Bft) am nächsten Morgen
Diesen Kutter habe ich (Grundgesetz)-widrig auf Grund gesetzt!

Ballen-Badestrand direkt neben dem Hafen: Allerbest!!
Die große Urlauberkarawane ist noch nicht unterwegs, also fanden wir in Ballen noch einen akzeptablen Liegeplatz, der auch am Freitag bei ziemlich starken Winden (NW 6-7 Bft.) noch sicher war. Aber es hat schon heftig geblasen, ein echtes Kontrastprogramm zu den Flautentagen. Wir sind glücklich, wieder auf Samsö zu sein, die Insel wird uns noch ein paar Tage beherbergen, vielleicht melden wir uns schon bald aus einem anderen Hafen der Insel wieder, wenn denn das Internet mitspielt !


Ein Wegweiser nach Langör

Klares Wasser, man sieht den Grund auf 4-5m Tiefe

Hier sind wir wieder!! Nach lautem Motorboot-Terror in Ballen morgens um 7:00 verlassen wir den Party-Hafen und fahren ein Stück weiter gen Norden nach Langör. Der Kontrast zu Ballen ist gewaltig, in wunderbarer Naturlandschaft und erholsamer Ruhe vervollständigen wir unseren Blog mit Bildern und grüßen aus der Idylle des schönen Langör.Fjordes. Sogar das Internet lässt sich hier nicht stören!

Vorgelagerte Inseln im Langör-Fjord

Ein enges Fahrwasser führt in den Fjord.
Um 12:40 (sehr früh für uns!) machen wir im Hafen von Langör fest, die Seele kann richtig durchatmen, wir sind wieder einmal hier! Samsö ist sooo schön!
Mit Erleuchtung!

Im Naturhafen

Schöne Aussicht nach allen Seiten
Langör bleibt uns einen weiteren Tag erhalten, wir kaufen leckere Erdbeeren direkt vom Hof, eine Delikatesse, nicht nur für die Augen!


Himmlische Erdbeeren

Gib den Erdbeeren Zucker !
Aber auch, wenn wir  ´mal keine Delikatessen löffeln, ist Langör immer wieder einen Hafentag wert !

Nur wenig Service im Hafen, eben ein Naturhafen.

Auch ein Reiher ernährt sich im trocken fallenden Watt