Freitag, 29. Juni 2018

Samsö ahoi!!


Das Internet lässt uns des öfteren im Stich, z.Zt. liegen wir bei viel Wind in Ballen/Samsö und genießen das schöne Wetter mit Baden, Faulenzen etc., eben Urlaub.

Große-Beltbrücke auf der Nyborg-Seite

Die Insel Sprogö, dahinter die Großschiffahrtsdurchfahrt

Anfahrt auf Kerteminde


Von Lundeborg haben wir bei Flaute abgelegt, bekamen aber bald eine leichte Brise bis zur Brücke über den Großen Belt. Kurz nach Passieren der Brücke war der Wind wieder weg, drehte auf achterlich, wir nutzen die Flautezeit mit Kaffeetrinken und waren ca. 16:00 in Kerteminde.




Die Vorhersage für den nächsten Tag (26. 6.) war wieder schwachsinnig, äh, schwachwindig, wegen des angekündigten Starkwinds aus Nord fuhren wir am Donnerstag mit viel Motorerei trotzdem weiter, um Samsö zu erreichen, wir landeten bei Superwetter in Ballen auf unserer Lieblingsinsel.
Irgendwo in diesem Gewusel liegt "Adonis". Schon gefunden?-

Vollmond-Aufgang in Ballen-Havn


Es weht kräftig (6 Bft) am nächsten Morgen
Diesen Kutter habe ich (Grundgesetz)-widrig auf Grund gesetzt!

Ballen-Badestrand direkt neben dem Hafen: Allerbest!!
Die große Urlauberkarawane ist noch nicht unterwegs, also fanden wir in Ballen noch einen akzeptablen Liegeplatz, der auch am Freitag bei ziemlich starken Winden (NW 6-7 Bft.) noch sicher war. Aber es hat schon heftig geblasen, ein echtes Kontrastprogramm zu den Flautentagen. Wir sind glücklich, wieder auf Samsö zu sein, die Insel wird uns noch ein paar Tage beherbergen, vielleicht melden wir uns schon bald aus einem anderen Hafen der Insel wieder, wenn denn das Internet mitspielt !


Ein Wegweiser nach Langör

Klares Wasser, man sieht den Grund auf 4-5m Tiefe

Hier sind wir wieder!! Nach lautem Motorboot-Terror in Ballen morgens um 7:00 verlassen wir den Party-Hafen und fahren ein Stück weiter gen Norden nach Langör. Der Kontrast zu Ballen ist gewaltig, in wunderbarer Naturlandschaft und erholsamer Ruhe vervollständigen wir unseren Blog mit Bildern und grüßen aus der Idylle des schönen Langör.Fjordes. Sogar das Internet lässt sich hier nicht stören!

Vorgelagerte Inseln im Langör-Fjord

Ein enges Fahrwasser führt in den Fjord.
Um 12:40 (sehr früh für uns!) machen wir im Hafen von Langör fest, die Seele kann richtig durchatmen, wir sind wieder einmal hier! Samsö ist sooo schön!
Mit Erleuchtung!

Im Naturhafen

Schöne Aussicht nach allen Seiten
Langör bleibt uns einen weiteren Tag erhalten, wir kaufen leckere Erdbeeren direkt vom Hof, eine Delikatesse, nicht nur für die Augen!


Himmlische Erdbeeren

Gib den Erdbeeren Zucker !
Aber auch, wenn wir  ´mal keine Delikatessen löffeln, ist Langör immer wieder einen Hafentag wert !

Nur wenig Service im Hafen, eben ein Naturhafen.

Auch ein Reiher ernährt sich im trocken fallenden Watt

Dienstag, 26. Juni 2018

Auf nach Lundeborg!

Morgens ist es in Marstal noch diesig, wieder ein paar Tropfen, aber pünktlich zum Start ca. 11:30 klart es auf, Wind ist günstig, wir starten mit gutem Wind und größerem Segel.

Wir verlassen Marstal
Ein Blick auf den Hafen von Marstal
Rauschefahrt in Richtung Rudköbing (Langeland)

Zwei Stunden später passieren wir Rudköbing und segeln bei starkem Gegenstrom (1,5 Kn) durch die Brücke von Taasinge nach Langeland.

Die Brücke bei Rudköbing



Schon haben wir wieder freies Wasser, noch 10 Sm. bis Lundeborg, unserem heutigen Ziel.

Wind wird weniger, also Motor an.
Kurz vor Lundeborg schläft der Wind ein, die letzten 3 Meilen schiebt uns der Diesel.

Anfahrt auf Lundeborg



Noch sind keine Sommerferien in Norddeutschland, man merkt es spürbar an den Häfen: Selbst so beliebte Ziele wie Lundeborg sind noch nicht überfüllt, kurz nach 16:00 finden wir noch einen guten Liegeplatz. Im Hafen treffen wir Gundel und Achim, die mit ihren schweizer Freunden auf dem Weg in den Öresund sind, es folgt ein schöner Abend auf der Mole mit Wein und guten Gesprächen, wenn auch ohne Gin (!).

Der nächste Tag wird wieder ein Hafentag, weil es hier so schön ist, weil wenig Wind ist zum Segeln, und motoren wollen wir möglichst nicht.Also erst einmal ein Hafenrundgang:

Adonis hat einen Sahne-Platz....

...mitten im Geschehen...

...im noch relativ freien Hafenbecken.

Ein wunderbarer Badestrand befindet sich direkt neben dem Hafen, mit Eisdiele und Pölserbude
.

Okay, ca 17 Grad Wassertemperatur sind schon ein kleiner Angang für das erste Bad in der Ostsee, wir  haben uns trotzdem getraut, und es war herrlich erfrischend. Aber danach gab es auch schönen heissen Kaffee....!

Echt cool, der Tümpel...!

Wal-Spruch

Unser Start in den Sommertörn rumpelte ´mal wieder: Wind NW 6-7 Bft. mit Böen 9 Bft. Schauerböen und ziemlich kalt: Nee, der Samstag 23.6. war ein Hafentag in Arnis, so´n Hack tun wir uns nicht an. Stattdessen haben wir den folgenden Aushang eines Dorfphilosophen gefunden:



Wirklich ginvoll, man kann ja nicht ständig Ungin verzapfen, Also bitte merken und nachschenken!

Am Sontag ging es dann endlich los! Bei grauem Wetter und kleinen Restregenschauern legten wir ab, noch ein paar Regentropfen bis Schleimünde, aber dann beste Segelbedingungen auf der Ostsee, Windstärke 4 Bft, und nach 1,5 Stunden klarte der Himmel auf, es wurde warm und sonnig, um 17:20 legten wir in Marstal auf der Insel Aerö an. Wech sind wir !!

Montag, 18. Juni 2018

Adonis wartet...

Noch zappelt  "Adonis" in Arnis an den Leinen....
Die letzten Wagenladungen mit Gepäck, Ausrüstung und Proviant sind verstaut, alles gecheckt und repariert, jetzt müssen wir nur noch einsteigen und losfahren. Immer ein wenig aufregend ist so ein Törnstart, am kommenden Wochenende ist es so weit: Dann ist "Adonis On Tour"! Ahoi!!

Donnerstag, 14. Juni 2018

Blog-Mist


Die Bloggerwelt hat´s wirklich schwer:
Die " DSGVO (DatenSchutzGrundVerordnung) muss her!"
`Ne Anforderung, die jeden schockt,
der gern im Netz ein wenig bloggt.

So mancher hat schon aufgegeben,
will ohne Blog nun weiterleben,
Zu viele gibt es von den Hürden,
die Bloggerspaß verderben würden.

Vertut man sich beim Formulieren,
da kann es einem schnell passieren,
dass man wird schnöde ausgeknockt,
von Rechtsverdrehern abgezockt.

Der Datenschutz wird zu ´ner Falle,
geschützt wird keiner, aber alle,
die im Web ´mal etwas posten
riskieren hohe Abmahnkosten.

Es ist, wie´s ist: Ein gutes Ziel,
des Guten ist es oft zu viel,
und ein Gesetz zum Datenschutz
erstickt dann im Verfolger-Schmutz!-

Und trotzdem: Lernen will ich daraus!
Halt´ durch, und schalt´ den Blog nicht aus!
Würd´s Blogs wie diesen nicht mehr geben:
Es würd´ was fehlen in meinem Leben!

Christoph Hahn, Juni 2018